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Geboren am 26. November 1925 in Wachau bei Dresden als Anna Christa Schlegel. Besuch der Dorfschule und des Realgymnasiums. Lehre bei einer Dresdner Tageszeitung. Abendunterricht an der Kunstgewerbeakademie Dresden in Schriftgrafik, Zeichnen und malerischem Darstellen. 1944 „Pflichtjahrmädchen“ in Österreich. Nach 1945 in Herford Heirat mit einem Bühnenbildner. 1948 Scheidung. Arbeit als Kostümbildnerin am Neuen Theater und am Lippischen Landestheater. Zweite Ehe mit einem Schauspieler. Umzug nach Kleve. Arbeit als Kostümbildnerin an verschiedenen Freilichtbühnen am Niederrhein. Nach ihrer zweiten Scheidung 1969 zog sie alleinerziehend mit ihren vier Kindern als freie Schriftstellerin nach Köln, wo sie auch heute lebt. Aufenthalte in New York, Paris, Amsterdam, Budapest, Rom, Warschau, Moskau und Krakau. Anne Dorn ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland, des VS und der GEDOK.
2002, 1986 Arbeitsstipendium des Landes NRW
1997, 1979, 1978 Reise-Stipendien des Auswärtigen Amtes
1985 Ehrengast Villa Massimo Rom
1973 Förderpreis der Stadt Köln
außerdem:
Deutscher Journalisten-Preis.
Stipendium Stuttgarter Schriftstellerhaus
Stipendium Künstlerdorf Schöppingen
Stipendium Atelierhaus Worpswede
Amsterdam-Stipendium
Förderstipendien der Stiftung Kunst und Kultur in NRW
Stipendium der Konrad Adenauer-Stiftung
Auszeichnung des internationalen Bundes bildender Künstler (für den Film: Das Haus)
Auszeichnung des WDR-Fernsehens für die literarische Gestaltung des Filmes „Ein Gedicht“
Reisestipendien des DAAD (Ungarn, Polen, Frankreich, USA).
Damals, als die Sonne schien. Novelle. Hellerau-Verlag: Dresden 1996.
Geschichten aus tausendundzwei Jahren. Forum: Leipzig 1992. (Neuaufl. u.d.T.: Geschichten aus tausendundzwei Jahren. Erinnerungen. Rowohlt: Reinbek 1997.)
hüben und drüben. Roman. Mit einem Vorwort von Lew Kopelew. Forum: Leipzig 1991.
Gedanken zur Zukunft. Funk-Essay. Dt. Welle: 1996.
Auf dem Dorfe. Studien aus der Eifel. HR: 1988.
Liebe Eltern, liebe Kinder, wo seid ihr? Hörspiel. SWF, RB, RIAS Berlin: 1986.
Meines Enkels Augen. Geschichte der Wenden (auch Sorben genannt). HR: 1986.
Von der Schwierigkeit, auf die richtige Art lebendig zu sein. Hörspiel. Rias Berlin, SWF: 1985.
Von der Liebe, die alle Grenzen überschreitet. RB: 1982.
Rot heißt noch lange nicht grau. Eindrücke aus dem sozialistischen Ungarn. Feature. HR: 1979.
Daß die Armen nicht dumm sind, weil sie arm sind. Alternatives Leben in New York. Hörfunkfeature. HR: 1978.
Bettis Vormittag. Hörspiel: RB, Rias Berlin: 1977.
Die Zigeuner sind da. Überlegungen zu den Problemen einer ethnischen Minderheit. Feature. HR: 1974.
Die verworrene Geschichte von der Geschichte. Hörspiel. Rias Berlin: 1974.
Ein Wort bedeutet viel. Sprachverhalten in der Unterschicht. Feature HR: 1973.
Sebastian, Sebastian. Hörspiel. SWF: 1972.
Mein Vater arbeitet in der Mülltonne. Gastarbeiterkinder erzählen ihr Leben. Feature. HR: 1972.
Ein letztes Mal Besuch im Tal. Hörfunkfeature. HR: 1970.
Sanna läßt sich scheiden. Protokoll einer Lösung. Feature. HR: 1970.
Am Tag nach der stürmischen Nacht. Hörspiel. SWF: 1970.
Unterwegs in Sachen Ende. Hörspiel. HR: 1970.
Immerhin war mal der Kaiser hier. Portrait einer Kleinstadt. HR: 1969.
Lauter Luder. Hörspiel. SWF: 1969.
Ich bin ungefähr die Letzte. Hörfunkfeature. HR: 1969.
Ortschaften. Hörspiel. HR: 1968.
Spielfilme unter eigener Regie für den WDR:
Fantasie. Von Zweien, die auszogen aus Freizeit Freiheit zu machen. 1978.
Nostalgie. Eine Zeitreise ins Ungefähre. 1977.
Ein Gedicht. 1976.
Mensch, Wohnung, Haus. 1975.
Begegnungen. Elf angebrochene Geschichten. 1974.
Eines Tages brachte ich meinen Sohn zum Reden 1973.
Straßenfeger will er nicht werden. 1972.
rübergemacht. Schauspiel. Hunzinger: Bad Homburg 1992.
Schiffsreise. Erzählung. In: Signum. Blätter für Literatur und Kritik. H. 2, 2. Jg. (2001)
Gedichte. In: Jahrbuch der deutschen Lyrik, 1998-2002.
Gedichte. In: neue dt. literatur 3, 2000.
Gedichte. In: die horen 1998.
Abschied in Dresden. In: Lew Kopelew (Hg.): Einmischung erwünscht. Frankfurt/M. 1996.
In: Hans-Rüdiger Schwab (Hg.). Literatur als Heimat. Hans Bender zu Ehren. Braun: Karlsruhe 1994.
Clara muß sterben. Erzählung. In: neue dt. literatur H.10, 1993.
Meine Sommerwiese. In: neues rheinland, Nr. 6, 31. Jg. (1988), S. 22/23.
Salz. In: Salzburger Literatur-Zs., Juni 1988.
Intensivstation. In: neues rheinland, Nr. 9, 23. Jg. (1980), S. 34/35.
Außenansicht. In: Kursbuch 42: Unsere Bourgeoisie. Berlin 1975.
Platzgeschichten. In: neues rheinland Nr. 1/1974.
Sanna läßt sich scheiden. Erzählung. In: Eines Tages hat sich die Sprechpuppe nicht mehr ausziehn lassen. In: H. M. Novak u. H. Karasek (Hg.): Bertelsmann-Lesebuch 3. Bertelsmann: Gütersloh 1972.
Ninas Bericht. In: Neue Rundschau, Nr. 91 (1970).
Familie. Erzählung. In: Dieter Wellershoff (Hg.): Wochenende. Sechs Autoren variieren ein Thema. Kiepenheuer & Witsch: Köln 1967.
Diverse Multimediaprojekte, Arbeiten im bildnerisch-musikalisch-literarischen Bereich, u.a. „Dorf“ und „Menschfalle“ (gemeinsam mit Hingstmartin und Luc Ferrari), Aktion urbs 71, Wuppertal, Neumarkt der Künste, Köln - Kunsthalle Baden-Baden . Kunstmarkt Basel.
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